Ortsverein

Über uns

Der Ortsverein ist die Basis unserer Organisation. Hier kann jedes Mitglied an der politischen Willensbildung, an Wahlen und Abstimmungen teilnehmen. Jedes Mitglied hat die Möglichkeit seine Vorstellung zur Diskussion zu stellen und die Politik der SPD vor Ort mitzugestalten.

Der Ortsverein wurde im Oktober 2007 aus den Ortsvereinen Görlitz-Stadt und Görlitz-Land gebildet.

Der örtliche Zuständigkeitsbereich des Ortsvereines umfasst die Gebiete der Städte Görlitz und Reichenbach sowie der Gemeinden Königshain, Markersdorf, Neißeaue, Schöpstal, Sohland a.R. und Vierkirchen.

Mitglieder der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands mit Wohnsitz im Zuständigkeitsbereich des Ortsvereins sind per Organisationsstatut Mitglieder des Ortsvereins. Ausnahmen sind per Beschluss des zuständigen Vorstandes möglich.

 

Historie

 

Unser Ortsverein hat 2018 sein 150. Jubiläum mit einer Ausstellung und mit vielen Veranstaltungen gefeiert.

Gegründet 1868 zunächst als Allgemeiner Deutscher Arbeiterverein (ADAV) Görlitz, wurde dieser später zur SPD Görlitz. Viele namhafte sozialdemokratische Politikerinnen und Politiker aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wie Hermann Müller und Paul Löbe  stehen für die lange Tradition unserer Partei nicht nur in Görlitz. 

Bekannt wurde Görlitz als Austragungsort des Reichsparteitages 1921 in der Stadthalle, auf welchem das "Görlitzer Programm" beschlossen wurde.

Bis zum Machtantritt der Nazis 1933 waren die Görlitzer Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in der Kommunalpolitik von Görlitz sehr aktiv.

Unmittelbar nach Kriegsende 1945 engagierten sie sich wieder für die Rückkehr zu einem geordneten Miteinander in der Stadt. Erinnert sei vor allem an Else Puschmann und  Dr. Eberhard Giese.

Mit dem Vereinigungsparteitag zur SED 1946 wurde der Name SPD in Görlitz wieder ausgelöscht. Engagierte Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten traten entweder aus oder wurden nach kurzer Zeit des Engagements als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in der SED darüber belehrt, dass eine sozialdemokratische Betätigung in der vereinten Partei nicht vorgesehen war. Viele Genossinnen und Genossen wurden eingesperrt, nach Sibirien verschleppt oder verschwanden spurlos.

Nach einem mißglückten Versuch, den SPD-Ortsverein am 17. Juni 1953 wiederzugründen, gelang dies erst im Zuge der Wende 1989 zunächst als SDP, wenige Wochen später umbenannt in SPD.

Als Ortsverein heute sehen wir uns nicht als "Wünscheerfüller", sondern als Bewegung, die zum Diskurs miteinander einlädt, wie wir künftig gerecht und solidarisch leben wollen.

Obwohl wir nur ein kleiner Ortsverein sind, wirken doch regelmäßig Görlitzer Mitglieder auch in der Landes- und Bundespartei in Vorständen, Arbeitsgemeinschaften oder auf  Landes- und Bundesparteitagen aktiv, konstruktiv und kritisch mit. 

In den vergangenen Jahren hat sich die Görlitzer SPD deutlich verjüngt. In der Sprache von heute heißen unsere Themen nun Inklusion, Soziale Teilhabe, Gute Arbeit sowie Nachhaltig Wirtschaften und Solidarisch miteinander leben.  

Dafür setzen wir uns ein. Sie sind herzlich eingeladen, dabei mitzutun. Wir freuen uns auf Sie!

von Gerhild Kreutziger

 

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